Kolpingsfamilie Kalkar

Nach Drittem Reich, Weltkrieg und Nachkriegszeit wird am 22. Februar 1948 die Kolpingsfamilie Kalkar als Nachfolgerin des Gesellenvereins gegründet. 1975 entsteht in Trägerschaft des Kolpingwerks der Kolpingkindergarten, der 1976 eingeweiht wird.

Ebenfalls 1975 wird das „Beginenhof-Kolping-Sozialwerk“ aus den Reihen der Kalkarer Kolpingsfamilie gegründet. Ein aus dem 15. Jahrhundert stammendes Giebelhaus, der Beginenhof, wird renoviert und restauriert. In diesem spätgotischen Haus in der Kesselstraße, dessen letzter Bauabschnitt 1979 abgeschlossen wird, entsteht eine Begegnungsstätte für Senioren sowie eine Küche, die Mahlzeiten für den täglichen Mittagstisch und für Gesellschaften jeder Art zubereitet und in dem historischen Ambiente serviert. Ehrenamtlich werden eine große Zahl von Essen in Kalkar und Umgebung direkt ins Haus geliefert. Altenwohnungen in unmittelbarer Nähe zum Beginenhof ergänzen das Angebot.

Mitglieder der Kolpingsfamilie greifen den Bildungsgedanken des Kolpingswerks auf. Ihr wertvolles Angebot geht in der Arbeit der Familienbildungsstätte auf, die bis heute den Beginenhof für ihr umfangreiches Programm nutzt.

Heute ist der Beginenhof das Haus der Kolpingsfamilie, die von hieraus versucht, auch junge Familien für die Ideale Adolf Kolpings zu gewinnen. Senioren machen Ausflüge, trinken Kaffee, fahren Rad. Omas basteln und häkeln mit Enkeln. Erwachsene treffen sich zum Erfahrungsaustausch und Eltern spielen mit Kindern.

Website der Kolpingsfamilie Kalkar: http://www.beginenhof-kalkar.de/Kolpingverein